„AB In den Strudel des Lebens – das weiße Schiff verlässt den Hafen“ – mit diesem Motto verlassen die diesjährigen 63 Abiturientinnen und Abiturienten ihr Parler-Gymnasium. Am
23. Juli 2021 habe sie in feierlichem Rahmen ihre Zeugnisse erhalten. Und der feierliche Rahmen war mehr als angebracht, den die Schülerinnen und Schüler haben Großartiges geleistet - aktiv in
der SMV, im Schulsanitätsdienst, in der Theater- und Technik-AG der Schule, im Ganztagsbereich, bei Jugend debattiert und im Debating, bei Jugend und Wirtschaft und in vielen weiteren
Wettbewerben, in Kunst und Musik, aber auch im Sport (Schülermentoren), in Sozialprojekten, bei „Horizonte erweitern“ und bei „Generationen im Gespräch“. Und dann ist es der Jahrgang, der unter
Pandemiebedingungen auf die Abiturprüfungen vorbereitet wurde und sich selber vorbereitet hat. Wie gut das gelingen kann, lässt auch Schulleiter Thomas Eich staunen: „Kann man besser auf das
Ablegen vorbereitet sein? Ihr habt gelernt, selber zu sehen, selber zu steuern, Euch selber ein Bild von möglichen Zielen und der Welt zu machen, ihr habt Verantwortung übernommen und könnt Euch
selbst organisieren“, so Eich, „ihr seid bestens gerüstet, habt Durchhaltevermögen und Mut entwickelt, anders wäre ein solches Abitur nicht möglich.“
Staunend, aber vor allem sehr zufrieden lassen diese Abiturientinnen und Abiturienten die Schule zurück: Einen Notenschnitt von 1,9 haben sie erreicht, die Zeugnisse mit der Traumnote von 1,0
durfte Eich gleich achtmal überreichen, ganze 36 Zeugnisse haben eine 1 vor dem Komma und manche Schülerinnen und Schüler konnten ihre Preise kaum tragen. Als Schulbester mit einer sagenhaften
Punktzahl verlässt Christian Bautsch das Parler.
„Aber wertvoll und eine Anerkennung für Eure Leistungen“, so Eich in seiner Rede, „ist jedes eurer Abiturzeugnisse. Denn ohne Einsatz gibt es diese nicht.“
30.07.2021
20 Schüler mit jeweils einem Arduino, ein Alltagsproblem und 2 Tage Zeit einen Lösungsansatz zu entwickeln. So könnte man kurz die Hackdays beschreiben. Wie die Tage am Parler so abliefen und welche Ergebnisse rauskamen, könnt ihr im folgenden Video sehen. Viel Spaß!
Tim Hirschmiller, 13.07.2021
Aus verschiedenen Klassen des Parler-Gymnasiums kommen die Ideen, verschiedene Kunstaktionen machen am Parler auf das Thema Rassismus und Diskriminierung aufmerksam. Markus Schädle vom Kolping Bildungswerk, der Ansprechpartner für die Courage-Schulen in Baden-Württemberg, hat sich am Mittwoch, den 30. Juni 2021 ein Bild von den kreativen Aktionen gemacht und dabei den Dialog mit den Lehrkräften über das Thema Rassismus und Diskriminierung gesucht.
Aus verschiedenen Klassen des Parler-Gymnasiums kommen die Ideen, verschiedene Kunstaktionen machen am Parler auf das Thema Rassismus und Diskriminierung aufmerksam. Markus Schädle vom Kolping Bildungswerk, der Ansprechpartner für die Courage-Schulen in Baden-Württemberg, hat sich am Mittwoch, den 30. Juni 2021 ein Bild von den kreativen Aktionen gemacht und dabei den Dialog mit den Lehrkräften über das Thema Rassismus und Diskriminierung gesucht.
Was hat es mit den vielen Händen auf sich, die man im Schulhaus finden kann? Genau muss man hinsehen, den die Hände, gefertigt wurden sie von Kindern der Klassen 5 und 6, scheinen mit dem Untergrund zu verschmelzen. Eduard Losing, Kunstlehrer der Klassen kann es erklären. Man hat Vorstellungen, man meint, Vieles zu kennen, man glaubt, der Blick geradeaus ist ausreichend. Aber geht es nicht darum, immer wieder einen neuen Blick zu wagen, genau hinzusehen, sich selber ein Bild zu machen? Darauf sollen die Hände, auch Losing weiß nicht, wohl alle Hände kleben, aufmerksam machen, sie sollen der Schulgemeinschaft sagen: „Hey, schau selber hin, nimm die Menschen um Dich rum bewusst wahr und laufe nicht irgendwelchen Vorurteilen hinterher.“ Stefanie Krüger ergänzt mit Ihrer Klasse 9 die Hände um Poster, auf denen Ihre Schüler Plakate zeigen. Die Auseinandersetzung mit Sprüchen wie „ich bin kein Rassist, aber . . .“ oder die Auseinandersetzung mit der Frage „Gibt es Rassen?“ stand hier im Vordergrund und die Diskussion, wo uns Rassismus im Leben begegnet. Claudia Stärk ist mit ihrer Klasse 9 auf der Suche nach farbenfrohen Graffitis, die das Thema sichtbar machen und zur Auseinandersetzung auffordern. Mit Markus Schädle zeigte sich auch Schulleiter Thomas Eich begeistert von der Kreativität, mit der sich mit dem wichtigen Thema auseinandergesetzt wird. „Und es ist überall ein Thema“, so Schädle, „denn ein Ich kann es nur geben, wenn es auch ein Du gibt. Abgrenzung lässt sich nicht abstellen, wir können nur verhindern, dass sie starr wird und Stereotypen folgt.“ Schule ist ein Ort, an dem Menschen auf Menschen treffen und Menschen unterschiedliche Aufgaben haben. So gehört es zur Realität von Schule, dass es Vorfälle im Bereich Diskriminierung gibt. Aber es muss auch zur Realität von Schule gehören, dass sich mit solchen Vorfällen beschäftigt wird, dass sie aufgearbeitet werden, dass sie Thema sind. Mit der langen Zeit von Schule unter Pandemiebedingungen, mit dem Fehlen von Begegnungen in der Schule ist eine komplette Interaktionsebene verloren gegangen, wird das Wiedererlernen des Umgangs mit Konflikten eine große Bedeutung haben, müssen Erfahrungen wieder gesammelt werden.
„Schule ohne Rassismus“, besser vielleicht „Schule mit Courage“, Schule, die sich mit dem Thema Diskriminierung auseinandersetzt, das ist keine Auszeichnung, sondern ein Auftrag, so Schulleiter Eich.
30.06.2021
Nun sind sie fertig, nun werden sie eingesetzt ? selbstgebaute und selbstprogrammierte Warngeräte für den Kohlenstoffdioxidgehalt der Luft, so dass man auch Aufschluss erhält über die Aerosolkonzentration der Luft. Entstanden sind sie im Fernunterricht der Klassen 10 im Fach NwT. Als Basis sind Arduino-Mikrocontoller benutzt, die mit der Programmiersprache C++ programmiert wurden, eine gute Anwendung für die Programmierübungen der Klasse 9. Die Zeichen stehen auf Lockerung, das richtige Lüften wird uns weiter begleiten und ist nun einfacher am Parler.
17.06.2021
Eigentlich ist es der 12. Juni 2021 gewesen, aber für über 500 beteiligte Schulen bundesweit gab es schon am 11. Juni 2021 eine Liveschaltung in Anne-Frank-Schule in Berlin, mit dabei das Parler. Begleitet wird die Aktion durch die Anne-Frank-Ausstellung in der Schule. Gegen Ausgrenzung, gegen Extremismus und gegen Rassismus, dazu hat sich das Parler verpflichtet, dazu steht im Bildungsplan die Leitperspektive Demokratiebildung ? so passt der Anne-Frank-Tag ins Konzept der Schule.
17.06.2021
Der Informatikkurs der Kursstufe 1 hat sich erfolgreich mit 16 Schülerinnen und Schülern und ihrer Lehrkraft Yunus Diri am Jugendwettbewerb Informatik beteiligt. Trotz Pandemie wurde die erste,
zum Teil auch die zweite Runde gut gemeistert.
Besonders ausgezeichnet wurden dabei
Kathrin Song (2. Preis in der 2. Runde),
Ricardo Straub (1. Preis in der 1. Runde) und
André Simon (2. Preis in der 1. Runde).
Herzlichen Glückwunsch!
14.06.2021
14 Monate Schulbetrieb unter Pandemiebedingungen, besondere Anstrengungen für alle Beteiligten - Der Elternbeirat bedankt sich herzlich bei der Schule mit einer kleinen Aufmerksamkeit für das Geleistete.
12.05.2021
Neues von der Parler-Big Band
Von Corona und den damit verbundenen Einschränkungen lässt sich unsere Big Band nicht unterkriegen. Brandaktuell und sozusagen aus dem Homeoffice performt die Parler-Big Band Amy Winehouses
"Rehab".
UPDATE (07.04.): Die GEMA-Lizenz ist ausgelaufen. Bei Interesse am Video könnt Ihr Euch gerne an Fr. Nagel
wenden.
08.02.2021
76 Jahre ist es her, als sowjetische Soldaten bis nach Auschwitz vorrücken und entkräftete, zu Skeletten abgemagerte Menschen im KZ Birkenau vorfinden. Die Öfen noch warm und die Gruben, in die
die Leichen wie Abfall geschmissen wurden, noch offen.
Heute begegnet uns der große Schrecken ganz leise. Man geht zu den Tümpeln bei den Krematorien. Hierhin war die Asche der Verbrannten geschüttet worden. Dort ist die Vegetation heute besonders
üppig. Diese kleine Beschreibung vom KZ Birkenau zeigt uns deutlich, wie die Menschen in den KZs der Nazis ihre Zeit verbringenmussten. Ohne Hoffnung auf Freiheit. Dieses fürchterliche Ereignis
zeigt uns deutlich, dass so etwas nie wieder passieren darf. Gerade in der heutigen Zeit, in der Rechtsradikale immer mehr Platz einnehmen und Fremdenfeindlichkeit grassiert. In dieser Zeit sind
solche virtuelle Gedenkveranstaltungen, wie diese am Parler, wichtig, um die dunkelste Stunde der deutschen Geschichte nicht zu vergessen und sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Das darf
sich nie wieder wiederholen!
Tim Hirschmiller, 03.02.2021
Das Corona-Ensemble des PGs grüßt Sie alle mit dem Pachelbel-Kanon. Viel Freude beim Zuhören!
Kathrin Song (Vl.1), Maike Wiemer (Vl.2), Amelie Hann (Vla.), Annika Walz (Vla.), Thomas von Abel (Vla.), Jara Veit (Kb.), Dorothee Proske (Klavier)
24.01.2021
Die Klasse 7c des Parler Gymnasiums möchte Sie dazu einladen in den Alltag der mittelalterlichen Stadt Schwäbisch Gmünd einzutauchen.
„Es leuchtet ein, dass Schulbücher bekannte, eher typische Beispiele benutzen müssen. Gleichwohl bestreitet niemand, dass die unmittelbare Begegnung anhand der eigenen Stadt
durchaus ebenso motivierend wie die Autopsie vor Ort illustrierend ist.“
(Fahlbusch, Friedrich Bernward: Stadt im Unterricht – verpasste Chancen, ungenutzte Möglichkeiten?, in: Geschichte für heute. Zeitschrift für historisch-politische Bildung,8 (2015), Heft 3, S.8)
Die Klasse 7c des Parler Gymnasiums möchte Sie dazu einladen in den Alltag der mittelalterlichen Stadt Schwäbisch Gmünd einzutauchen. An fünf verschiedenen Stationen hören Sie
mittelalterliche Stadtgespräche zwischen Edgar, einem Bauernjungen aus dem Remstal, seinem Kaufmannsfreund Gustav und verschiedenen anderen Gmünder Stadtbewohnern. Dabei erfahren
Sie einiges über den mittelalterlichen Markt, über die Stadtbevölkerung und die Stadtherrschaft, über Zünfte und Handwerk, über die Juden im christlichen Gmünd sowie über das
Leben im Spital zum Heiligen Geist.
Die kreativen Stadtgespräche basieren dabei auf verschiedenen allgemeinen Darstellungen und Quellen zur mittelalterlichen Stadtgeschichte, auf Darstellungen speziell zur Stadt
Schwäbisch Gmünd sowie im Besonderen auf Quellen aus dem Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zuhören!
Ihre Klasse 7c mit Frau Leible, Dezember 2020
17.12.2020
Musizieren unter Corona-Bedingungen:
Das momentane Corona-Ensemble des Parler-Gymnasiums sendet Ihnen mit dem „Hark, the Herald Angel“ einen musikalischen Weihnachtsgruß. Viel Freude beim Zuhören!
14.12.2020
Unter dem Titel "Rettung 2020 und in unseren Herzen" möchte euch die Fachschaft Religion einige Gedanken für die Advents- und Weihnachtszeit mitgeben.
Darüber hinaus hat Herr Grupp-Miller einen Vorschlag für einen "(Weihnachts-)Gottesdienst zu Hause" zusammen-gestellt.
14.12.2020
Parler-Schüler entdecken die Industrie von Morgen – der Truck „discover industry“ ist für drei Tage am Parler-Gymnasium.
Künstliche Intelligenz, Big Data und das Internet of Things sind Themen, die die Industrie branchenübergreifend bewegen und ihre Zukunft bestimmen werden. Denn diese Technologien machen die vernetzte Produktion der Industrie 4.0 möglich.
07.12.2020
Künstliche Intelligenz, Big Data und das Internet of Things sind Themen, die die Industrie branchenübergreifend bewegen und ihre Zukunft bestimmen werden. Denn diese Technologien
machen die vernetzte Produktion der Industrie 4.0 möglich. Dabei ändern sich nicht nur die Produktentstehungsprozesse selbst grundlegend, sondern auch die Anforderungen an die
dafür relevanten Berufsbilder. Berufe wie der von Ingenieurinnen oder Informatikern verändern sich stark und sind so facettenreich wie nie zuvor. Um Jugendlichen einen Einblick in
diese Entwicklungen zu geben und für Berufe in den MINT-Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu gewinnen, ist DISCOVER INDUSTRY – ZUKUNFT MIT DRIVE
von Montag, 7. Dezember, bis Mittwoch, 9. Dezember 2020, am Parler-Gymnasium in Schwäbisch Gmünd zu Gast.
Der Truck ist seit 2018 Preisträger der Auszeichnung „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg.“ Im Rahmen des erfolgreichen Programms COACHING4FUTURE besucht er als
gemeinsames Angebot der Baden-Württemberg Stiftung, des Arbeitgeberverbands Südwestmetall und der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit weiterführende
Schulen und begeistert Jugendliche für MINT-Berufe. Am Parler-Gymnasium ist er regelmäßig seit mehreren Jahren zu Gast. Workshops für die Klassen 8 bis 10 bestimmten damit die
Tage Montag bis Mittwoch. Die „Industrie entdecken“ spricht mit vielen Informationen und Experimenten die Klassen 8 und 9 an. Im Truck erhalten die Mädchen und Jungen einen
multimedialen Rückblick in die Epochen der Industrie. Sie erfahren, begleitet von den Coaches Industriemeisterin Jaqueline Pernet und Arion Tomaras, wie sich die Industrie von der
Mechanisierung und Massenproduktion über die Automatisierung bis zum Einzug des Internets der Dinge in die Fertigung entwickelt hat. Im Anschluss begeben sich die Jugendlichen
selbst in die Rolle von Ingenieurinnen und Informatikern. Mit einem 3D-Scanner übertragen sie beispielsweise einen Prototyp in ein Computermodell oder lenken einen Roboterarm
mittels einer exakten Koordinateneingabe. An einer intelligenten Produktionsanlage können die Klassen ihr Produkt konfigurieren und lernen, wie in einer Smart Factory Maschinen
miteinander interagieren, damit der Kunde ein individuelles Produkt erhält. Für die Klassen 10 gibt es das Programm „Faszination technische Berufe“ und ist damit ein Teil des
Berufsorientierungsprozesses am Parler-Gymnasium, vergangenes Jahr mit dem BoriS-Berufswahlsiegel ausgezeichnet. Auch hier steht die Digitalisierung und die damit verbundenen
Möglichkeiten, aber auch Risiken im Vordergrund. Dazu kommen Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten oder Studiengängen, die zu einem technischen Beruf führen.
Unter dem Motto "my vision for the future - with Bosch-experts" erhielten die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse am vergangenen Mittwoch, den 02.12.2020, einen Einblick in die Arbeitswelt von morgen.
Ganz unter dem Aspekt der Digitalisierung wurden neben Videoschalten ins Schulgebäude auch eigene Apps programmiert.
Im Video wird der Tag zusammengefasst.
02.12.2020
„Wenn jeder etwas beiträgt, ist schon ein Stück geholfen.“
So der Kommentar eines Parler-Schülers zu den Nachrichten aus den Flüchtlingslagern auf Lesbos: Erschöpfte Flüchtlinge, Enge, Schmutz und Wassermangel - und jetzt der
Wintereinbruch in einer Sammelunterkunft für 20.000 Flüchtlinge, in Zelten ohne Boden. Die Bilder im Fernsehen sind deprimierend.
„Da kann man ja eh nichts machen“, sagen Viele. Doch ein paar Schüler des Parler-Gymnasiums wollten sich damit nicht zufriedengeben. Als sie von der „Winterhilfe für Lesbos“ des
AK Asyl in Schwäbisch Gmünd erfuhren, stand für sie fest: Wir sind dabei!
Die Fair World AG des Parler-Gymnasiums beschäftigt sich schon lange mit dem fairen Handel, der Menschen im globalen Süden eine Perspektive für die Verbesserung ihrer
Lebensumstände bietet. So sind sie nicht gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und sich großen Risiken auszusetzen.
Aber hier geht es um die Linderung einer akuten Notsituation. „Die Flüchtlinge sind doch schon da“, meint Paul von der SMV, „was würden wir denn machen, wenn wir in der gleichen
Lage wären?“ Und Yannik von der Fair World-AG fügt hinzu: „Diese Menschen haben Gründe, zu fliehen. Es gibt welche dort in unserem Alter, denen geht es schlecht. Es ist nur
gerecht, wenn wir sie unterstützen, indem wir etwas von unserem Überfluss mit ihnen teilen.“
Rasch fand die Aktion Anklang bei der Schulleitung, im Elternbeirat, vor allem aber bei den Schülerinnen und Schülern. So wurde im Früheinsatz noch vor dem Unterricht am Morgen
gesammelt, sortiert und verpackt. Innerhalb von vier Tagen kamen über zwanzig Kisten voll mit Winterjacken, warmen Hosen und festen Schuhen zusammen.
Schulleiter Thomas Eich und die Schüler von SMV und Fair World-AG sind sehr zufrieden: Es baut auf, etwas Sinnvolles für andere tun zu können, umso mehr jetzt in einer Zeit der
eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten. Und gerade jungen Menschen tut es gut, zu erfahren, dass sie dem Elend anderer nicht ohnmächtig zuschauen müssen, sondern wirksame Hilfe
leisten können.
Nächste Woche startet der Kleider-Truck Richtung Lesbos. Dort werden zu Weihnachten hoffentlich ein paar Menschen weniger frieren. Und hier ein paar Jugendliche mehr an sie
denken. Solidarität wärmt auch die eigene Seele.
03.12.2020
Die Fairtrade-AG unterstützt die Nothilfe-Aktion des Arbeitskreis ASYL Schwäbisch Gmünd. Ihr könnt dabei mit euren Kleiderspenden für die kalte Jahreszeit helfen!
Was wird gesammelt?
Warme Kleidung für Männer (Hosen, Oberteile, Jacken) Größe M/50, feste Schuhe Größe 42/43
Wo und wann kann ich meine Kleidung abgeben?
30.11. – 3.12.2020, jeweils 7:35-7:45 Uhr vor der ersten Stunde
Technikraum des Parler-Gymnasiums, Untergeschoss
Genaueres findet ihr im Flyer.
Lesen, rechnen und schreiben bleiben drei wichtige Kulturtechniken auch im Zeitalter der Digitalität. Und im schulischen Alltag der Sechstklässler am Parler-Gymnasium bleibt auch unter Pandemiebedingungen der Vorlesewettbewerb ein wichtiger Programmpunkt. Nathan Thomas aus der bilingualen 6c hat in diesem Jahr die Jury besonders begeistert.
Lesen, rechnen und schreiben bleiben drei wichtige Kulturtechniken auch im Zeitalter der Digitalität. Und im schulischen Alltag der Sechstklässler am Parler-Gymnasium bleibt auch unter Pandemiebedingungen der Vorlesewettbewerb ein wichtiger Programmpunkt. Nathan Thomas aus der bilingualen 6c hat in diesem Jahr die Jury besonders begeistert.
Sieger waren sie schon alle, die 6 Schülerinnen und Schüler aus den drei 6. Klassen am Parler-Gymnasium, denn sie haben in ihren Klassen den Vorentscheid gewonnen. Und nun galt
es, bei wenig Publikum und einer dafür großen Jury, dabei Vertreter aus der Eltern-, Schüler- und Lehrerschaft, in der ersten Runde mit einem selbstgewählten Buch zu überzeugen.
Emely, Clara, Isabell, Silas, Mia und Nathan haben jeweils mit einer kurzen Vorstellung ihrer Bücher begonnen, ganz nebenbei also auch eine Veranstaltung mit Lesetipps. In diesem
Jahr gab es Texte aus Krabat von Otfried Preußler, Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren, Ein Kater in geheimer Mission von Frauke Scheunemann, Juwelenjagd durch die Dolomiten
von Elke Holler, Mein Leben voller Feenstaub und Konfetti von Emma Flint und Percy Jackson – Diebe im Olymp von Rick Riordan, alles Bücher, die sich sicher auch als Geschenk
eignen. Ausdrucksstark, wechselnd in der Stimme, im Tempo und der Betonung, sicher im Text, hin und wieder Blickkontakt zur Jury und mit viel Spannung, so galt es in der ersten
Runde zu überzeugen. Unterbrochen wurde das muntere Vorlesen, auch das macht die Pandemie notwendig, durch ständige Lüftungspausen.
Gut gemeistert haben das alle 6 Teilnehmer, so dass ganze vier von ihnen in die zweite Runde kamen, so wollte es die Juryentscheidung. Als besondere Herausforderung wartet hier
ein unbekannter Text, in diesem Jahr aus Boy 7 von Mirjam Mous. Und hier zeigte dann Nathan Thomas eine so ausgezeichnete Leistung mit nahezu schauspielerischem Talent, so dass
sich die Jury schnell einig war: Er darf für das Parler-Gymnasium in der nächsten Runde antreten und die Schulgemeinschaft wünscht ihm dabei viel Erfolg. Schulleiter Thomas Eich
gratulierte als Jurymitglied allen Teilnehmenden sehr herzlich für ihre Leistung und den Mut, ist sich auch sicher, dass Nathan das Parler in der nächsten Runde sehr gut vertreten
wird.
Berufsorientierung gelingt an Schulen dann gut, wenn Bildungspartner unterstützen. Eine Zusammenarbeit mit ZF gab es schon vorher, nun darf sich das Parler-Gymnasium aber über die neue Bildungspartnerschaft mit ZF Automotive aus Alfdorf freuen.
Auch Baudisch Electronic unterstützt ab sofort die Berufsorientierung am Parler.
Wir freuen uns über die neuen Partnerschaften!
Der Landeswettbewerb Jugend debattiert zeigte sich in diesem Jahr ungewohnt, weil als Onlinedebatte ausgetragen. Für das Parler startete Christian bei den Besten des Landes. Es gelang ihm, in schwierigen Debatten (u.a. ging es im Finale um das Tragen religiöser Symbole durch Lehrkräfte in Schulen) mit viel Sachkenntnis und seinen tollen rhetorischen Fähigkeiten die ganze Jury und sicher auch die Zuschauer zu überzeugen – Herzlichen Glückwunsch!
Susanne Eisenmann übermittelte ihre besonderen Glückwünsche dem Parler-Schüler Christian Bautsch. Bei seiner ersten Teilnahme am Landeswettbewerb Jugend debattiert ist ihm im
besonderen Onlineformat gleich der erste Platz gelungen.
Mit Freude und Begeisterung, mit Ernsthaftigkeit beeindruckend eine besondere Herausforderung gemeistert, so beglückwünscht Eisenmann den Jugend-debattiert-Gewinner Christian
Bautsch vom Parler-Gymnasium. Nur mit besten Argumenten, hervorragender Sachkenntnis und durch hohe Redegewandtheit und Gesprächsfähigkeit ist ein solcher Erfolg möglich.
Bescheiden spricht Christian über den Wettbewerb: „Ich habe mich schnell und gut eingelebt in die Form des Debattierens und freue mich über die neuen Erfahrungen.“ Natürlich sei
er sehr aufgeregt gewesen, aber das Thema im Finale, es ging um religiöse Symbolik an Schulen, habe ihn sehr interessiert. Aufgeregt waren auch die Eltern bis hin zu den Nachbarn,
die die Finaldebatte verfolgt haben.
Eigentlich sei er zu Jugend debattiert gekommen, damit seine Deutschnote besser wird. Aber seine Deutschlehrerin Anja Wagner, auch Regionalkoordinatorin für Jugend debattiert, sei
gleich begeistert gewesen und hat ihn zu Teilnahme überredet. Seit vielen Jahren ist dieses Format wichtiger Bestandteil am Parler-Gymnasium, denn Gesprächsfähigkeit,
Selbstbewusstsein, Überzeugungsfähigkeit und auch Zielstrebigkeit sind wichtige Qualifikationen gymnasialer Bildung. Wagner betont besonders, das Jugend debattiert überfachliche
Qualifikationen fördert und die Auseinandersetzung auf Grundlage guter Sachkenntnisse eine gesellschaftliche Grundkompetenz sein sollte. Zu Bautsch sagt sie, sie habe großen
Respekt vor seiner Vielseitigkeit, vor seiner Haltung, sich auf neue Herausforderungen einzulassen. Dabei bleibt Bautsch ruhig und besonnen, strahlt Zuversicht aus und bringt den
nötigen Fleiß mit. Mit „stummen Geschrei“, so empfand es Bautsch, hat sie die Juryentscheidung im Finale begleitet. Schulleiter Thomas Eich freut sich indes wie Eisenmann, dass
wir solche Schüler an den Schulen unseres Landes haben, Schüler, die auch mal die Herausforderung suchen. Und die Kompetenzen, die das Format Jugend debattiert, aber auch das
englische Pendant „Debating“ fördern, sind für Eich wichtige Bestandteile im Sinne der Demokratiebildung und des respektvollen Miteinanders.
Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz gratulierte den drei bundesweit erfolgreichsten Teilnehmern beim Projekt „Jugend und Wirtschaft“ der F.A.Z. und des Bankenverbandes vergangenen Woche in Berlin. Unter diesen Dreien befindet sich Schülerin Amelie Müller vom Parler-Gymnasium, begleitet von Lehrerin Dr. Doris Pfleiderer.
Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz gratulierte den drei bundesweit erfolgreichsten Teilnehmern beim Projekt „Jugend und Wirtschaft“ der F.A.Z. und des Bankenverbandes vergangenen Woche in Berlin. Unter diesen Dreien befindet sich Schülerin Amelie Müller vom Parler-Gymnasium, begleitet von Lehrerin Dr. Doris Pfleiderer.
Wählt man am Parler-Gymnasium den Wirtschaftskurs, dann gehört die Teilnahme am Projekt „Schule und Wirtschaft“ mit dazu. Lehrerin Pfleiderer begründet die Wahl dieses
Unterrichtsbausteins mit den wichtigen Einblicken in die ganze Bandbreite des Themenfeldes Wirtschaft, mit den Menschen und Ideen dieser Menschen, mit denen man in Kontakt kommt.
Kern des Projektes ist es, über neue Unternehmen bzw. Unternehmensideen nach intensiver Recherche und direkter Kontaktaufnahme Zeitungsartikel für die F.A.Z. zu verfassen. Die
Schülerinnen und Schüler am Parler schaffen das sehr erfolgreich. So hat es z.B. Jasmin Bilo in den vergangenen Monaten auf zwei Veröffentlichungen geschafft und die
Preisverleihung für Amelie per Videostream verfolgt. „Spannend sind die ganz neuen Einblicke, bei denen man auch privat viel mitnehmen kann“, so beschreibt Jasmin ihre
Motivation.
Mit gleich drei Aufmacherartikeln in den vergangenen Monaten hat Amelie Müller Besonderes erreicht. So ist sie bundesweit eine von drei Schülern, die in Berlin von Finanzminister
Olaf Scholz ausgezeichnet wurden. Außer eines Tablets gab es für Amelie viele neue Eindrücke, Gespräche und eine Veranstaltung mit einer besonderen Atmosphäre. Sehr nervös
beschriebt sie sich, als sie Olaf Scholz interviewen durfte. Tun, was einem liegt, so Scholz auf die Frage nach Tipps für die richtige Berufswahl. Ihre Motivation beschriebt
Amelie wie folgt: „Das Entdecken neuer Firmenideen macht große Freude.“ Als Beispiel nennt sie das kleine Textilunternehmen „Wasni“ (Wenn anders sein normal ist) in Esslingen,
welches auf Integration und Nachhaltigkeit bei der Herstellung setzt. Ihr Artikel ist als Aufmacher in der Ausgabe der F.A.Z. vom 19. September 2020 zu finden. Auch das Führen von
Interviews, das Kennenlernen der Menschen, die hinter neuen Geschäftsideen stehen, beindruckt Amelie sehr. Und Schulleiter Thomas Eich ist beeindruckt vom Engagement und der
Begeisterung, mit denen sich die Parler-Schüler an diesem Projekt beteiligen. „Nachhaltig und intensiv in neue Themen eintauchen, sich im Kontakt mit Menschen an wirtschaftliche
Themen und Unternehmen herantrauen und dabei viele Impulse für sich selber gewinnen, macht das Projekt so wertvoll“. Wenn Schule sich direkt mit der Realität beschäftigt, dann
wird Lernen wesentlich nachhaltiger. Das zeigen die Rückmeldungen aller beteiligten Schüler.
In der „senior league“ standen die süddeutschen Debating-Meisterschaften an. Die Form der Videokonferenz brachte die das Team des Parlers aber nicht aus dem Konzept. Gewohnt gekonnt wussten sie in vielen Debatten zu überzeugen und so dürfen sie sich, aber auch die Schule über den zweiten Platz in Süddeutschland freuen. Betreut von Klaus-Peter Heil sind im Team Malhar Panchal, Ömer Baya, David Benk und Tim Kluger.
KommMit soll den Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern des Parler-Gymnasiums mit der Schiller-Realschule fördern. Die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten übernehmen dabei Patenschaften für die Schülerinnen und Schüler der Vorbereitungsklasse der Schiller-Realschule. In Tandems werden je nach Bedarf Deutsch, Mathe oder Englisch geübt. Gemeinsame Gruppenaktivitäten runden das Programm ab. Am Ende erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Zertifikate.