Unsere Lebens- und Arbeitswelt verändert sich rasend. Industrie 4.0, Digitalisierung, Automatisierung gehen mit einer Berufswelt im Wandel einher. Viele Berufe werden verschwinden, neue Berufe
entstehen. Auch unsere Schüler/innen werden einmal Teil dieser neuen Arbeitswelt sein. Unser Ziel ist es, die Schüler/innen gut auf die Welt von morgen vorzubereiten. Deshalb rückte in den
letzten Jahren die Berufs- und Studienorientierung immer stärker in den Fokus. Im neuen Bildungsplan ab 2016 gehört die Berufliche Orientierung zu den Leitperspektiven in allen Schularten. Das
neue Fach Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung ab Klasse 8 des Gymnasiums trägt zu einem kontinuierlichen Prozess der Auseinandersetzung mit dem Thema der Studien- und Berufsfindung bei.
Die Schüler/innen machen im Unterricht, in der Kooperation mit außerschulischen Partnern, in verschiedenen Praktika und zusätzlichen Angeboten ganz unterschiedliche und vielfältige Erfahrungen,
die zur Wahl des für sie passenden Studiums und Berufs beitragen.
Aktuelles
Das Parler ist Gewinnerschule
"my vision of the future" – ein digitaler Thementag in allen Klassen 10 in Zusammenarbeit mit Bosch AS und der KSK Ostalb
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Das Parler ist Gewinnerschule!
„my vision oft he future“ – ein digitaler Thementag in allen Klassen 10 in Zusammenarbeit mit Bosch AS und der KSK Ostalb, im Blick dabei die Digitalisierung und was sie schon
jetzt und in der Zukunft bedeutet für junge Menschen und in der Arbeitswelt. Informationen aus erster Hand, Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Strategien der Firmen, dabei
aber auch selbst kreativ sein beim Einsatz digitaler Medien, die Schülerinnen und Schüler hatten eine eigene App zu programmieren und zu präsentieren – zwei Firmen und die
Lehrkräfte der Schule engagieren sich damit schon im zweiten Jahr, so dass ein besonderer Tag entstanden ist, so besonders, dass auch dieses Konzept des Parler-Gymnasiums nun
ausgezeichnet wird. Damit passt der Tag bestens ins Berufsorientierungskonzept am Parler - auch das ist ausgezeichnet mit dem BoriS-Berufswahlsiegel.
24.01.2022
Schulpreis "Jugend und Wirtschaft" für das Parler!
Der Leistungskurs Wirtschaft am Parler-Gymnasium, ein Kooperationskurs mit dem Hans-Baldung-Gymnasium, bekam am 15.09.2021 den Schulpreis des Projekts „Jugend und Wirtschaft.
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Schulpreis "Jugend und Wirtschaft" für das Parler!
Der Leistungskurs Wirtschaft am Parler-Gymnasium, ein Kooperationskurs mit dem Hans-Baldung-Gymnasium, bekam am 15.09.2021 den Schulpreis des Projekts „Jugend und Wirtschaft -
Schüler werden Reporter“ der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Frankfurt überreicht. Im Mittelpunkt des Projekts steht das Schreiben von Zeitungsartikeln über Unternehmen oder
Branchen, welche neu sind, sich mit aktuellen Themen beschäftigen oder gerade in der jetzigen Zeit sehr interessant und für die Zukunft relevant sind. Unterstützt wurden die
Schülerinnen und Schüler von ihrer Lehrerin Frau Dr. Doris Pfleiderer. Ziel ist die Veröffentlichung im Jugendteil der FAZ.
Das „Jugend und Wirtschaft“ Projekt der FAZ stellte die Schülerinnen und Schüler im Verlauf des letzten Schuljahres vor einige Herausforderungen, wie zum Beispiel ein Interview
mit einem Geschäftsführer zu führen, Hidden Champions aufzuspüren, Umsatzzahlen zu erfragen oder insgesamt einen Artikel zu verfassen, der den Ansprüchen der FAZ gerecht wird. Im
Laufe des Jahres werden noch weitere Artikel des Kurses in der FAZ erscheinen. Seit Jahren ist dieses Projekt fester Bestandteil des Wirtschaftsunterrichts am Parler-Gymnasium,
bietet dabei hautnah Einblicke in unterschiedliche Unternehmen. Und seit Jahren erscheinen deshalb Zeitungsartikel aus Gmünd in der FAZ. Mit dem Schulpreis für das
Parler-Gymnasium verbunden war für den Wirtschaftskurs ein spannender Ausflug nach Frankfurt, ein schickes Hotel, eine feierliche Veranstaltung mit wichtigen Gästen und
anschließendem einem großen Buffet, der Besuch im Geld-Museum und vor der Heimfahrt noch ein gemeinsames Essen im Restaurant. Schulleiter Eich gratulierte dem Kurs für diese
tollen Leistungen herzlich, zeigte sich dabei ein wenig neidisch, diesen Ausflug, die Coronaregeln sind schuld, verpasst zu haben. Das gewonnene Preisgeld von 2500€ soll zum Wohle
der Schülerinnen und Schüler eingesetzt werden, ein Teil geht z.B. in die Abiturkassen beider Gymnasien.
01.10.2021
Weitere aktuelle Aktivitäten finden Sie unter "Aktuelles"
Curricula
Ziele
Die Entscheidung für einen bestimmten Beruf oder ein bestimmtes Studium ist ein wichtiger Prozess, der von jungen Menschen angesichts der Vielfalt und Komplexität der Bildungs- und
Ausbildungswege ein hohes Maß an Kenntnissen und Kompetenzen verlangt. Daher ist es uns am Parler-Gymnasium ein wichtiges Anliegen, die Schülerinnen und Schüler während ihrer gesamten
Schullaufbahn auf diese Entscheidung vorzubereiten und sie dabei zu begleiten. Wir verstehen die Berufs- und Studienorientierung als gesamtschulische Aufgabe, die konzeptionell die Klassen fünf
bis zwölf, schwerpunktmäßig aber die Klassen acht bis zwölf mit 20 Intensivtagen einschließt.
Besonders liegt uns an der Einbindung der Eltern, die die Berufsentscheidung ihrer Kinder maßgeblich mitentscheiden.
Im Mittelpunkt des Konzepts stehen die Schülerinnen und Schüler. Sie sollen auf der Grundlage ihrer Interessen und Potenziale und in Kenntnis des Arbeitsmarktes und des Ausbildungs- und
Studienangebots eine realistische Berufsperspektive entwickeln und in ihrer Studien- und Ausbildungsentscheidung sicherer werden. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler einen für sie passenden
Weg ins Leben aufzuzeigen.
Potenziale erkennen
In erster Linie ist der Unterricht der Ort, in dem Schülerinnen und Schüler Wissen erwerben und ihre Interessen und Leistungspotenziale erkennen.
Das Schulleben des Parler-Gymnasiums bietet vielfältige Möglichkeiten die eigenen Potenziale zu erkennen und Erfahrungen zu sammeln.
Zahlreiche schulische- und außerschulische Angebote ermöglichen den Schülerinnen und Schülern die Schülerinnen und Schüler, in der für sie abgestimmten individuellen Lernlaufbahn, Wissen und
Kenntnis über ihre Interessen und Leistungspotenziale zu erwerben.
Auch durch die Übernahme von Verantwortung (Lernpatenschaften, Schulsanitäter, Sporthelfer) und in der Begegnung mit anderen (Sozialpraktikum, Sozialprojekt KommMit) werden Leistungsbereitschaft
und soziale Fähigkeiten gefördert.
Das auf neun Bausteinen beruhende Curriculum dient als Leitfaden, der stets gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern, der Elternschaft und dem Kollegium weiterentwickelt werden soll.
Bei der Berufswahl ihres Kindes sind Eltern die wichtigsten Ratgeber. Man weiß, dass bei Jugendlichen die Meinung der Eltern viel mehr zählt als das, was Freunde, Verwandte, Lehrer oder
Berufsratgeber empfehlen. Eltern haben zudem Vorbildwirkung. Deshalb ist eine frühe Einbindung der Eltern in den Berufs- und Studienorientierungsprozess von großer Bedeutung. In
Elternabenden der Klassen acht bis elf werden die Eltern über die im Schuljahr anstehenden Maßnahmen, Projekte, Thementage und Praktika informiert. In der Klassenstufe zehn sowie der
Kursstufe 1 findet zudem ein weiterer Elternabend mit der Arbeitsagentur und einem Ausbildungsleiter von Bosch statt. Zudem werden Eltern von Schülern durch Vorträge in den BOGY-Prozess
einbezogen.
Heutzutage, wo auf der einen Seite Fachkräftemangel herrscht, auf der anderen Seite es aber an den Hochschulen eine hohe Abbrecherquote gibt, weiß man an den Regierungspräsidien, an den
Hochschulen und in der Wirtschaft um die Bedeutung der Berufs- und Studienorientierung. Deshalb gibt es eine Vielzahl von Angeboten, die es zu nutzen gilt. Dazu gehört der alljährlich
stattfindende Girls′- und Boys′ Day, der in den Klassen acht und neun verpflichtend ist. Hierbei steht der Genderaspekt im Vordergrund, also das Ausprobieren eines geschlechtsuntypischen
Berufs vor allem im Mintbereich für Mädchen und im sozialen Bereich für die Jungs, da die Jugendlichen sich oftmals bereits in der Pubertät auf bestimmte frauen- und männertypische Berufe
festlegen.
Das Coaching4Future Programm nutzen wir für die Förderung des MINT-Bereichs. Der Discover Industry Truck wird von den Klassenstufen 8 und 10 besucht. Die Coaching Teams besuchen die
Kursstufe 1 mit einem Vortrag und Workshops. Studien- und Ausbildungsbotschafter von Bosch, ZF oder Baudisch besuchen regelmäßig die Klassenstufen 8 und 10, die Studien- und
Ausbildungsbotschafter der IHK die Kursstufe 1. Bewerbertrainings finden mit der Barmer und mit der Vocatium Ostwürttemberg, dem Institut für Talententwicklung, statt. Ferner gibt es eine
Vielzahl von Studien- und Ausbildungsmessen. Der Besuch der Vocatium-Messe in Aalen ist für die Schüler der Kursstufe 1 verpflichtend. Wichtig sind die Veranstaltungen des Arbeitskreises
SchuleWirtschaft oder des Arbeitskreises Gymnasium Wirtschaft Hochschule. Diese bieten den für die Berufs- und Studienorientierung zuständigen Lehrern die Möglichkeit zum
Networking.
Thementage sind ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts. Sie bieten einen vertieften Einblick in aktuelle Themen. In der Klassenstufe 9 findet jedes Jahr ein Thementag „Industrie 4.0“
im Institut der Technik an der PH Schwäbisch Gmünd statt. Die Klassenstufe 10 besucht den „Tag der Technik“ an der Hochschule Aalen. Für die Kursstufe 1 findet alljährlich ein Thementag
bei Bosch zum Thema „Arbeiten bei Bosch heute und in der Zukunft“ statt. In den Klassen 10 und 11 gibt es Berufsorientierungstage, an denen die Schüler und Schülerinnen verschiedene
Berufe vom Arzt bis zum Kabarettisten kennenlernen.
Einen tieferen Einblick in die Arbeitswelt erhalten die Schülerinnen und Schüler durch das Sozialpraktikum in der 9. Klasse und durch das BOGY-Praktikum in Klasse 10.
Das Sozialpraktikum, das im Gemeinschaftskundeunterricht vor- und nachbereitet wird, dient in erster Linie dazu, Einblicke in die Lebenswelt von Menschen zu bekommen, die oft nur am Rande
wahrgenommen werden, aber es fördert auch die Erkenntnis der Arbeitsbedingungen in sozialen Einrichtungen und der eigenen sozialen Fähigkeiten.
Das einwöchige BOGY-Praktikum im zweiten Halbjahr der Klassenstufe 10 bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, die Berufs- und Arbeitswelt unmittelbar kennenzulernen, sich
mit den betrieblichen Arbeitsabläufen auseinanderzusetzen, sich praktisch einzubringen und die Eignung für bestimmte Tätigkeiten zutreffender einzuschätzen.
Ein hoher Praxisbezug für die Schülerinnen und Schüler ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine wirksame Berufs- und Studienorientierung. Dafür bedarf es einer engen
Kooperation der Schule mit Bildungs- und Kooperationspartnern. Diese unterstützen uns bei der Umsetzung der beruflichen Orientierung. Dazu gehören die Arbeitsagentur als
verantwortliche Stelle für Angebote der Berufsberatung, Unternehmen wie Baudisch, Bosch, ZF, Zeiss, die Kreissparkasse Ostalb, die Barmer Krankenkasse, Fach- und Hochschulen wie die
Pädagogische Hochschule, die Hochschule Aalen sowie das Institut für soziale Berufe St. Loreto, das Stauferklinikum, die Stiftung Haus Lindenhof, die Vocatium Ostwürttemberg und die IHK
Ostwürttemberg. Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind Absprachen oder vertragliche Festlegungen in Form von Bildungspartnerschaften. Diese bieten eine verlässliche
Partnerschaft. Wichtig ist eine gelebte Zusammenarbeit mit unseren Bildungs- und Kooperationspartnern.
Das Sozialprojekt KommMit, die Girls′Day Akademie sowie das Projekt Start-up BW Young Talents bieten unseren Schüler/innen über die im Rahmen des regulären Unterrichts stattfindende
Berufs- und Studienorientierung vielfältige Möglichkeiten, um ihre Interessen und Stärken zu vertiefen. So ist es Ziel der Girls′ Day Akademie die Schüler/innen zu einer Berufswahl im
MINT-Bereich zu ermutigen und zu zeigen, wie vielfältig die Anwendungsfelder in diesen Bereichen sind. Das freiwillige Schülerpatenprojekt „KommMit“ kam auf Initiative des Bildungsbüros
Ostalb zustande. Schüler/innen der Klassenstufe 9 unterstützen einmal in der Woche Schüler/innen der VKL-Klassen der Schiller-Realschule und Rauchbeinschule in verschiedenen Fächern. Ziel
des Projektes ist aber auch ein interkultureller Austausch und ein Beitrag zur Integration der Schüler/innen aus den verschiedensten Ländern und Kulturen. Die Projekte Start-up BW Young
Talents und Start-up BW@School zeigen den Schüler/innen als Gründer/innen Berufswege auf, die neben einer herkömmlichen Berufslaufbahn vielfältige Chancen und Möglichkeiten in der
Wirtschaft eröffnen.
Jede Schule ist Teil der Öffentlichkeit. Allein durch ihre Existenz und durch die Arbeit von Schulleitung und Kollegium vermittelt die Schule eine Botschaft nach außen. Jedoch soll
Öffentlichkeitsarbeit, verstanden als zielgerichteter Kommunikationsprozess, zur gewünschten Interpretation schulischer Arbeit führen. Das Ziel von schulischer Öffentlichkeitsarbeit ist
erreicht, wenn die Öffentlichkeit die schulische Arbeit und Aktivitäten der Schule so einschätzt, wie sie in der Öffentlichkeit gesehen werden will. Das Schulleben sowie alle Aktivitäten
der Schule werden in den Gmünder Tageszeitungen, sei es durch Berichte der SMV-Verantwortlichen, sei es durch die Schulleitung oder die jeweiligen Fachlehrer widergespiegelt. Uns ist es
wichtig, dass die Eltern und alle am Schulleben beteiligten Menschen sowie die breite Öffentlichkeit von unserer Arbeit erfährt.
Alle Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung werden von den Schülerinnen und Schülern in Berichten reflektiert und dokumentiert. Mit Einstieg in den BOGY-Prozess in der Klassenstufe
8 führen die Schülerinnen und Schüler ein BOGY-Portfolio (ab Klasse 8 Berufswahlpass), in dem Berichte, Bescheinigungen und Zertifikate aufbewahrt werden. Die Reflexion der vielfältigen
Veranstaltungen, der eigenen Stärken und Interessen ist ein wichtiger Baustein im Prozess der Berufs- und Studienorientierung. In der Oberstufe wird die Beratung verstärkt durch die
Oberstufenberater, die Kurslehrer des Faches Gemeinschaftskunde, aber auch außerschulische Partner wie dem Berater der Agentur für Arbeit, Studienberater sowie Studien- und
Ausbildungsbotschafter.
Die digitale Transformation - auch „digitaler Wandel“- bezeichnet einen Prozess der stetigen Weiterentwicklung digitaler Technologien, der unsere Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig
prägt. Auch die Schule kann sich diesem Transformationsprozess nicht verschließen. Die Corona-Pandemie und der damit einhergehende Lockdown haben den Einsatz digitaler Medien an den
Schulen beschleunigt. Videokonferenzen und andere Onlineformate gehören mittlerweile auch bei uns zum Schulalltag. Während zunächst der digitale Unterricht im Vordergrund stand, kamen im
zweiten Halbjahr 2020/21 auch in der Berufs- und Studienorientierung digitale Formate wie der Besuch der AUSBILDUNGS- UND STUDIENMESSE STARTit! – DIGITAL für die Klassenstufen 9 und 10,
der Besuch der Vocatium-Messe zum Tragen. Mit Bosch wurde in der Klassenstufe 10 ein digitaler Themen- und Programmiertag initiiert, der im Folgejahr wiederholt und durch die Einbindung
der KSK Ostalb ausgeweitet wurde. Auch die Einbindung außerschulischer Partner, Elternabende sowie die Durchführung des Berufsorientierungstages erfolgte in Onlineformaten.
Aktivitäten
Typisch Frau - typisch Mann?
Inzwischen gibt es an den Hochschulen so viele Studentinnen wie nie zuvor. Im Wintersemester 2020/21 waren rund 1,47 Millionen Frauen an deutschen Hochschulen eingeschrieben, womit das
Geschlechterverhältnis (Frauenanteil 49,9 Prozent) nahezu ausgeglichen war. Trotz dieser positiven Entwicklung hat sich die Fächerwahl nur unwesentlich verändert: Männer und Frauen
entscheiden sich überwiegend für „geschlechtertypische“ Fächer, traditionelle Muster werden nur langsam aufgebrochen.
Frauen entscheiden sich häufiger für ein Fach aus den Sprach- und Kulturwissenschaften, den Sozialwissenschaften, für einen Studiengang im Bereich Gesundheit und soziale Dienste oder
für ein Lehramtsstudium. In ingenieurwissenschaftlichen sowie in einigen naturwissenschaftlichen Fächern sind Frauen eher unterrepräsentiert. Ihr Anteil in den Ingenieurfächern ist in den
vergangenen Jahren nur leicht gestiegen. Die Arbeitsmarktentwicklungen zeigen aber, dass Frauen in technischen Berufen gute Chancen und Berufsperspektiven haben.
Doch auch Männer orientieren sich bei ihrer Fächerwahl an klassischen Mustern: Sie belegen Fächer mit einem traditionell hohen Männeranteil. Männer stellen in den MINT-Fächern (=
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) die Mehrheit und sind in den Gesundheits- und Pflegewissenschaften oder den Sprach- und Kulturwissenschaften unterrepräsentiert.
An diesem Entscheidungsverhalten ist nichts auszusetzen, wenn die Studien- oder Ausbildungswahl den jeweiligen Vorlieben entspricht. Doch gibt es gute Gründe, junge Mädchen und Jungs zu
ermutigen, die traditionellen Pfade zu verlassen und sich von stereotypen Vorstellungen zu lösen.
Am Girlsˈ- und Boysˈ Day geht es darum, Einblicke in „untypische“ Berufsfelder zu bekommen. Die Mädchen können einen Tag lang Berufe kennenlernen, in denen bislang eher nur wenige Frauen
arbeiten, beispielsweise in den Bereichen Handwerk, Naturwissenschaften oder Technik. Und die Jungs können umgekehrt einen Beruf aus dem sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich
erkunden wie z.B. Altenpfleger oder Erzieher.
Am Parler-Gymnasium nehmen alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 und 9 am Girlsˈ- bzw. Boysˈ Day teil. Die Teilnahme ist verpflichtend. In der Klassenstufe 8 suchen sich die
Schülerinnen und Schüler über den Girlsˈ- und Boysˈ Day Radar oder selbstständig ein Unternehmen oder eine Institution. In der Klassenstufe 9 findet der Girls- und Boys Day in Kooperation mit
der Hochschule Aalen statt, die neben den Angeboten für die Mädchen zusätzlich ein spezielles Programm für die Jungs anbietet. https://www.girls-day.de/public/netzwerktagung
Jedes Jahr absolvieren die Schülerinnen und Schüler in der 9. Klasse ein Sozialpraktikum. In der Vorbereitungsphase lernen sie in Zusammenarbeit mit dem Institut für soziale Berufe St.
Loreto, der Stiftung Haus Lindenhof und dem Klinikum Mutlangen verschiedene soziale Einrichtungen und Berufsfelder kennen. Zeitlich parallel zum BOGY-Praktikum der Klassenstufe 10 absolvieren
die Schülerinnen und Schüler im Mai ein einwöchiges Praktikum in einer Einrichtung. Begleitet wird das Projekt von den Lehrerinnen und Lehrern der Fächer GK und WBS. Im Zentrum des Projekts
steht die Stärkung der Sozialkompetenz. Zugleich leistet das Sozialpraktikum mit seinen verschiedenen Bausteinen einen wichtigen Beitrag zur beruflichen Orientierung. Das Praktikum wird im
Rahmen des Unterrichts sowie eines Praktikumsberichts reflektiert.
Seit 2017 findet jedes Jahr in Kooperation mit der Schiller-Realschule das vom Bildungsbüro des Ostalbkreises entwickelte Schülerpatenprojekt KommMit statt. Das Projekt „soll den Austausch
zwischen Schülerinnen und Schülern mit und ohne Migrations- und Fluchthintergrund fördern, die sozialen und kognitiven Kompetenzen der Beteiligten stärken und Begegnung über die Klassen, das
Alter und die sprachlichen und kulturellen Grenzen hinweg ermöglichen.“ Zur Vorbereitung auf das Projekt findet für alle Schülerinnen und Schüler im November eine ganztägige interkulturelle
Schulung statt. In dieser Schulung setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit Themen wie Wahrnehmung, Identität und Integration auseinander und erlangen ein besseres Verständnis für
Fremdheit und andere Kulturen. Die Teilnahme am Projekt ist freiwillig. Einmal in der Woche treffen sich die Schülerpatinnen und Schülerpaten mit Schülerinnen und Schüler der VKL-Klassen und
unterstützen diese in verschiedenen Fächern. Wichtig sind das soziale Miteinander und gemeinsame Aktivitäten. Das Projekt endet mit einer gemeinsamen Veranstaltung und der Übergabe eines
Teilnahmezertifikats durch den Landrat und den Oberbürgermeister bzw. Bürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd.
Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen sind ein wichtiger Bestandteil der beruflichen Orientierung. Vor Corona fanden regelmäßig mit unseren Bildungspartnern
Veranstaltungen vor Ort oder in den Unternehmen statt. Während der Corona-Pandemie waren keine Veranstaltungen in Präsenz möglich. Daher wurde in Kooperation mit dem Ausbildungsleiter von AS
Bosch, Herrn Nebert, im Dezember 2020 ein digitaler Thementag „My vision oft the future“ durchgeführt. Durch die digitale Projekterfahrung sollten den Schülerinnen und Schülern
Perspektiven der Technik und Einblicke in die Zukunft der Arbeitswelt mit Bosch-Experten vermittelt werden. Es wurden Erfahrungen mit digitalen Kommunikations- und Kollaborationstools (MS
Teams, Youtube) gemacht.
Zudem entwickelten die Schülerinnen und Schüler mit Pocket Code Computerspiele auf dem iPad und mobilen Endgeräten. Da der erste Durchlauf ein voller Erfolg war, folgte im Jahr 2021 ein
zweiter Durchlauf, bei dem mit der KSK Ostalb eine weitere berufliche Perspektive für die Schülerinnen und Schüler hinzukam. Mit dem Projekt nahm das Parler dann 2021 zum zweiten Mal am
Schulwettbewerb „Bildungspartnerschaften digital“ teil und gewann ein Preisgeld von 5000 €. Mit dem digitalen Thementag soll das Potenzial der Digitalisierung genutzt werden, um die
Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen zu stärken und so zugleich die berufliche Orientierung weiterzuentwickeln.
Berufsorientierungstage in der Klassenstufe 10 und Kursstufe 1
Wer im Schuljahr 2020/2021 Abitur machte, dem standen im Wintersemester 2021/2022 an den Hochschulen in Deutschland 20.951 Studiengänge und 324 Ausbildungsberufe in Industrie und Handwerk,im
öffentlichen Dienst, in der Hauswirtschaft, der Landwirtschaft, der Seeschifffahrt und in „Freien Berufen“ zur Auswahl. Um in diesem Dickicht nicht den Überblick zu verlieren, finden in der
Klassenstufe 10 und in der Kursstufe 1 Berufsorientierungstage statt.
Vor den Herbstferien erhalten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 in Kooperation mit der Hochschule Aalen einen Einblick in Studiengänge mit Zukunftsperspektiven im
digitalen Transformationsprozess wie zum Beispiel: Materialwissenschaft, Augenoptik und Hörakustik, User Experience/Technical Content Creation, Internationale BWL/Wirtschaftsinformatik,
Digital Health Management. Professoren und Studentinnen und Studenten informieren über die jeweiligen Studiengänge und stehen für Gespräche zur Verfügung.
Am Berufsorientierungstag vor den Sommerferien erhalten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 Einblicke in ganz unterschiedliche Ausbildungsberufe und Studiengänge. Die
vorgestellten Berufe und Studiengänge variieren von Jahr zu Jahr. Oft erklären sich Eltern von Schülern zur Vorstellung ihrer Berufe bereit. So stellten schon der Jazzpianist und Komponist
Mick Baumeister, der für Theater, Hörspiel, Film und Fernsehen komponiert, der Kabarettist Werner Koczwara ihre Berufswege vor. Im Schuljahr 2020/21 informierten Satyama Nowotny,
Schreinergesellin & Inhaberin der Manufaktur für Möbel und Türen, Professorin Constance Richter, Lehrstuhlinhaberin für Technische Dokumentation an der Hochschule Aalen sowie Stephanie
Eßwein, Bürgermeisterin der Gemeinde Mutlangen, über ihre Lebens- und Berufswege.
In der Kursstufe 1 hat sich im Laufe der letzten Jahre ein Programm für den Berufsorientierungstag vor den Sommerferien etabliert. Peter Hägele vom Polizeipräsidium Aalen stellt die
vielen Berufsfelder bei der Polizei vor. Herr Schwarz von der Arbeitsagentur informiert über die Möglichkeiten, ein sogenanntes Gap Year zwischen dem Abitur und dem Studien- bzw.
Ausbildungsbeginn sinnvoll zu planen und organisieren. Frau Burkhardt von der Stiftung Haus Lindenhof stellt die Möglichkeiten eines Freiwilligen Sozialen Jahres bei der Stiftung vor.
Abschließend stellt der Studienberater Reiner Laue von der Zentralen Studienberatung der Uni Stuttgart die Studienmöglichkeiten der Uni Stuttgart vor. Parallel zu den Vorträgen findet
speziell für die Schülerinnen und Schüler des Neigungsfaches Biologie ein Forensik-Workshop mit den Coaches4Future statt.
Es gibt heute viele Möglichkeiten sich über Berufs- und Studienmöglichkeiten zu informieren. Damit die richtige Entscheidung über die Berufs- oder Studienwahl getroffen wird, ist es aber auch
wichtig, sich im direkten Kontakt und Austausch mit Expertinnen und Experten zu informieren. Sie können einen konkreten Eindruck vermitteln und auf spezifische Fragen gezielter eingehen.
Dieser Informations- und Erfahrungsaustausch ist uns am Parler wichtig.
Zeitungsprojekt „Jugend- und Wirtschaft“
Der Neigungskurs Wirtschaft nimmt jedes Jahr am Zeitungsprojekt „Jugend und Wirtschaft“ der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) und dem Bundesverband deutscher Banken teil. Seit
Beginn im Jahr 2000 nehmen bundesweit jährlich rund 60 Schulen daran teil, darunter auch das Parler-Gymnasium.
Während des Projekts, das sich über ein Schuljahr erstreckt, erhalten die Schülerinnen und Schüler vom Bundesverband deutscher Banken ein Freiabonnement der F.A.Z. Der Kurs arbeitet im
Unterricht mit der Zeitung, wobei der Fokus auf dem Wirtschaftsteil liegt. Zudem suchen sich die Schülerinnen und Schüler Unternehmen, über die in der FAZ noch nicht berichtet wurde. Sie
recherchieren über das Unternehmen, führen Interviews mit der Geschäftsleitung und schreiben einen Artikel über das Unternehmen. Jeder Schüler schreibt über mindestens zwei Unternehmen einen
Zeitungsartikel.
Das Projekt „Jugend und Wirtschaft“ ermöglicht also den Schülern, sich intensiv und praxisnah mit aktuellen Wirtschaftsthemen auseinanderzusetzen. Sie haben aber auch die Chance, in einer
Tageszeitung mit einer Reichweite von rund 940.000 Lesern pro Ausgabe ihre persönliche Sichtweise auf wirtschaftliche Themen zum Ausdruck zu bringen.
Eigens für das Projekt gibt es im Wirtschaftsteil der F.A.Z. die Sonderseite „Jugend und Wirtschaft“. Sie erscheint jeden ersten Donnerstag im Monat sowie zusätzlich einmal im Quartal. Dort
wird eine Auswahl der besten Schülerartikel veröffentlicht.
Neben der „Jugend und Wirtschaft“-Seite im Wirtschaftsteil der F.A.Z. gibt es noch die sogenannte „Kleine Zeitung“. Sie erscheint viermal im Jahr und enthält weitere Schülerbeiträge. Die
„Kleine Zeitung“ erhalten die Projektteilnehmer digital.
Am Ende des Projektjahres werden die besten Leistungen von einer Jury ausgewählt und mit attraktiven Preisen vom Bundesverband deutscher Banken, der F.A.Z. und der FAZIT-Stiftung
ausgezeichnet. Das Parler-Gymnasium war in den letzten beiden Projektjahren besonders erfolgreich. Im Projektjahr 2019/20 war Amelie Müller Artikelpreisträgerin und im Projektjahr 2020/21 war
der ganze Wirtschaftskurs Schulpreisträger. https://www.jugendundwirtschaft.de/informationen/
Discover Industry Truck
Das Arbeiten in der Industrie ist monoton und öde und Ingenieure sind allesamt langweilige Nerds... Der Truck Discover Industry räumt mit solchen Vorurteilen auf und beweist das
Gegenteil. Der Discover Industry Truck - ein Fahrzeug mit knapp 100 m² Ausstellungsfläche auf zwei Ebenen - bringt die Welt der Industrie direkt an die Schule. Zwei Coaches – eine Physikerin
und ein Ingenieur – zeigen den Schülerinnen und Schülern, wie vielfältig Ingenieur- und andere MINT-Berufe sein können, welche attraktiven Chancen sie bieten und wie dabei der Arbeitsalltag
aussieht.
An fünf beispielhaften Arbeitsstationen lernen die Schülerinnen und Schüler im Erdgeschoss den industriellen Produktentstehungsprozess kennen und lösen in Kleingruppen verschiedene Aufgaben:
Objekte mit einem 3D-Scanner digitalisieren, Prototypen im Miniatur-Windkanal testen oder einen echten Industrieroboter programmieren – hier wird selbst Hand angelegt. https://www.coaching4future.de/fuer-schueler/wir-an-deiner-schule/discover-industry
Expedition d Truck
Operieren in Zukunft nur noch Roboter? Wie funktioniert ein selbstfahrendes Auto? Was macht ein Data Scientist? Wozu brauchen wir Maschinen-Ethiker? Und welche digitalen Kompetenzen sind in
Zukunft gefragt?
Antworten und jede Menge Technik finden die Schülerinnen und Schüler im expedition d – Truck - Digitale Technologie/Anwendungen/Berufe. Im zweistöckigen Truck lernen die Schülerinnen und
Schüler digitale Technologien kennen wie zum Beispiel Sensorik, Künstliche Intelligenz, kollaborative Robotik, Virtual oder Augmented Reality.
Zu Beginn des Rundgangs wählen die Schülerinnen und Schüler einen „Arbeitsauftrag“ aus, der als Leitfaden zum Erkunden des Trucks dient. Zum Beispiel: „Konstruiere ein autonom fahrendes
Auto!“ oder „Entwickle eine Unterrichtsstunde der Zukunft!“. Anschließend erkunden sie passende Technologiestationen im „Raum der Technologien“. Hier können sie alles selbst ausprobieren und
beispielsweise mit Hilfe von Sensoren ein digitales Auto einparken, mit 3D-Druck eine alte Vase rekonstruieren, mit Entschlüsselungstechniken einen Code knacken oder mit einer VR-Brille ein
Fahrrad zusammenbauen. Zu jeder Station gibt es auch Quizfragen. Nach dem Rundgang können die Schülerinnen und Schüler im Obergeschoss des Trucks ein „DigiPoster“ erstellen, auf dem sie
festhalten, welche Technologien sie für ihren „Arbeitsauftrag“ brauchen und welche Berufe daran mitarbeiten. Während des kompletten Rundgangs wird mit digitalen Medien wie Tablets und einer
riesigen Multimedia-Wand gearbeitet.
Beide Trucks machen regelmäßig am Parler Halt, je nach den Touren der Trucks. In der Regel werden an den drei Stationstagen die Klassenstufen 8-10 eingebunden. Die Schülerinnen werden im
GK/WBS Unterricht auf die Truckbesuche vorbereitet. https://www.coaching4future.de/fuer-schueler/wir-an-deiner-schule/expedition-d
Truck der Metall- und Elektroindustrie
Regelmäßig lädt Bosch AS zum Besuch des Infotrucks der Metall- und Elektroindustrie in der Lorcher Straße ein. Dort können sich die Schülerinnen und Schüler über die verschiedenen Berufe in
der Metall- und Elektroindustrie informieren. Auch bietet das Ausbildungsteam von Bosch AS einen Rundgang im Ausbildungszentrum sowie ein kurzes Bewerbertraining mit Azubis an.
Der M+E-Info Truck informiert über Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder in der Metall- und Elektro-Industrie.
In der unteren Etage gibt es Mitmachstationen, an denen die Faszination Technik greifbar und erlebbar wird. Einen Einblick in die moderne Industrie 4.0 bietet der kollaborativ arbeitende
Roboter Cobot. Außerdem können die Schülerinnen und Schüler selbst eine CNC-Maschine programmieren und damit ein Werkstück fräsen. Im ganzen InfoTruck sorgen modernste Multimedia-Anwendungen
für eine zielgruppengerechte Ansprache.
Der BerufeScout gibt auf einem riesigen Hochkant-Monitor Infos zu den Berufen der Metall- und Elektro-Industrie. Wer noch nicht weiß, welcher Beruf zu ihm passt, kann dies hier spielerisch
herausfinden. In regelmäßigen Abständen steht der Truck bei Bosch in der Lorcher Straße. Unsere Schülerinnen und Schüler erhalten von Bosch eine Einladung zum Besuch des Trucks. Dazu bietet
Bosch einen Rundgang durch die Ausbildung und einen Austausch über Berufs- und Studienmöglichkeiten bei
Bosch AS .
Mein mutiger Weg - Berufs- und Studienorientierung einmal anders
MEIN MUTIGER WEG ist ein Start-Up für moderne Berufsorientierung in Deutschland und seit dem Jahr 2022 auch zertifizierter Bildungsträger.
Mein mutiger Weg will moderne Berufsorientierung für jeden Schüler zugänglich machen und junge Menschen dabei unterstützen, ihren eigenen mutigen (Berufs-)Weg zu entdecken.
Da es für Jugendliche schwer ist, herauszufinden, welcher berufliche Weg zu ihnen passt, will das Start-Up Schüler dabei unterstützen, ihre Stärken, Talente und Träume zu entdecken und einen
Weg zu finden, auf dem sie ihr Potential voll ausleben können.
Im Schuljahr 2021/22 erlebt die Klassenstufe 10 die Vorbereitung auf das BOGY-Praktikum sowie die Berufs- und Studienorientierung mit Unterstützung des Start-Ups Mein mutiger Weg. Das
Projekt wird von der Arbeitsagentur und der IHK Ostwürttemberg kofinanziert. Nach einem Kick-Off hatten die Schülerinnen und Schüler zwei Onlineseminare. Höhepunkt des Projekts bildete die
Präsenzveranstaltung vor den Osterferien. Während des Projekts hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, auf dem Traumjob Campus mit Lernmodulen, Lernvideos, Arbeitsblättern und
persönlichen Ansprechpartnern ihrem Berufs- und Studienweg näherzukommen. https://www.mein-mutiger-weg.de/ueber-uns/
Schülerfirma "Forward Parler"
Die Schülerfirma Forward Parler entstand 2019 aus der Idee zweier Schüler, Felix Nutsch und David Benk, mehr Nachhaltigkeit in den Schulalltag zu bringen.
Ausgehend vom Nachhaltigkeitsreferat der SMV bildete sich ein eigenes Projektteam, das mit der Hilfe von „Junior Wirtschaft erleben“ eine eigene Firma mit dem Namen „Forward
Parler“ gründete. Danach wurden viele Ideen, die zu einer nachhaltigeren Schule führen sollten, gefunden. Die Schülerinnen und Schüler der Schülerfirma wurden in verschiedene Bereiche wie
Vorstand, Verwaltung, Produktion und Verwaltung eingeteilt. Die Schülerfirma entschied sich nach sorgfältigen Überlegungen für eine Edelstahlflasche mit dem Schullogo, der Eule.
Viele Schüler und Schülerinnen bringen jeden Tag eine Einweg-Plastikflasche mit in die Schule und tragen so zu einem hohen Plastikkonsum und dem Klimawandel bei. Jedes Jahr werden allein in
Deutschland 17,4 Milliarden Plastikflaschen verbraucht!
Darum wollte die Schülerfirma eine Edelstahlflasche verkaufen, die die Schülerinnen und Schüler jeden Tag in die Schule mitnehmen können. Die Flasche ist nicht schwer, hat eine praktische
Größe und sieht schön aus. Die Flaschen werden von dem Hersteller „Biodora- better together“ in China in BSCI zertifizierten Unternehmen hergestellt. Der Verkauf ist vor allem an
Elternabenden und der Einschulung neuer 5.-Klässler sehr erfolgreich.
Seit dem Schuljahr 2021/22 wird zusätzlich zu der Edelstahlflasche eine Lunchbox, ebenfalls mit dem Schullogo, verkauft. Die Lunchbox wird von demselben Hersteller wie die Flasche hergestellt
und besteht auch aus Edelstahl. Die Lunchbox wurde letztes Jahr am ersten Elternabend des neuen Schuljahres bei den Eltern vorgestellt und es gab so viel Nachfrage, dass nochmals eine
Bestellung aufgegeben werden musste. Vor allem die 5.-Klässler kaufen eine Edelstahlflasche und Lunchbox, doch auch in den anderen Klassenstufen kaufen die Schüler/innen die Produkte der
Schülerfirma. Die Flaschen und Lunchboxen werden zu fairen Bedingungen und größtenteils lokal in Deutschland hergestellt. Eine Flasche kostet 12,90 Euro und eine Lunchbox 14,90 Euro.
Allerdings sind noch nicht alle Schüler und Schülerinnen erreicht und vielen ist auch nicht der Ernst der Lage, der Klimawandel und ihr Einfluss auf die Zerstörung der Weltmeere bewusst.
Forscher vermuten, dass es bis 2050 mehr Plastikmüll als Tiere im Meer gibt! Mit solchen beängstigenden Fakten kann man Schüler/innen zum Nachdenken bewegen.
Auch die Charta der Nachhaltigkeit, die in jedem Klassenzimmer ihren Platz an der Wand hat, sorgt für Aufmerksamkeit und ein „Augen öffnen“.
Übersicht
Klasse 8
Klasse 9
Klasse 10
Kursstufe 1
Kursstufe 2
Elternabend:
Info Girls᾽
und Boys᾽ Day
Info Girls᾽
Day Akademie
Elternabend:
Info über
Sozialpraktikum und Sozialprojekt KommMit
Elternabend:
Info BOGY-Praktikum
Info der
Kursstufe 1 über BOGY in der Kursstufe -Module: 7 Module
Besuch der Beauftragten für Chancengleichheit der Stadt Schwäbisch Gmünd
Interkulturelles Training (ganztägig) zur Vorbereitung auf das Sozialprojekt
KommMit
Thementag: Berufe der zukunft mit der HS Aalen
Thementag Bosch: Arbeiten bei Bosch – Möglichkeiten und Chancen eines
Global-Players
Studien- und
Ausbildungsbotschafter: Wahlweise Bosch, ZF, Baudisch
Workshop: St.
Loreto: Kath. Fachschule für Sozialpädagogik zur Vorbereitung auf Sozialpraktikum
Bewerbertraining
Barmer;
Assessment
Training Barmer
Auswertung
des Interessen- und Fähigkeitstests, Vorbereitung des Studientags durch Arbeitsagentur
Discover Industry Truck
Workshop mit der Stiftung Haus Lindenhof: Arbeiten in sozialen Berufen
Info der Arbeitsagentur: BOGY-Prozess und Wege nach dem Studium
Studientag in BW
Zukunft der Arbeit: Arbeiten bei Zeiss
Girls᾽ und
Boys᾽ Day
Workshop mit
Klinikum Mutlangen zur Vorbereitung auf das Sozialpraktikum – Berufsfeld Krankenhaus
Digitaler
Thementag mit Bosch und KSK Ostalb: "My vision of the future"
Coaching4Future:
Chancen und Möglichkeiten im Mintbereich
Gespräch mit Diskussion: Frauen in MINT-Berufen Beuch des Info-Trucks
der Metall- und Elektroindustrie bei Bosch
Elternabend Sozialpraktikum mit der Arbeitsagentur
Elternabend BOGY mit der Arbeitsagentur
Zukunft der Arbeit: Arbeiten bei Zeiss
Girls᾽ und
Boys᾽ Day
Discover
Industry Truck
Discover
Industry Truck
Sprechstunden
der Arbeitsagentur an zwei Vormittagen
Sprechstunden
der Arbeitsagentur an zwei Vormittagen
Sozialpraktikum
BOGY-Praktikum
Elternabend Berufs- und Studienorientierung mit der Arbeitsagentur und Bosch
Thementag mit
der Landeszentrale für politische Bildung: Soundcheck – Rechtsextremismus
Start-up BW
Young-Talents: Perspektive Gründen und Selbstständigkeit
Vorbereitung
Messe Vocatium: Bewerbertraining, Skills für Bewerbungsgespräche
Start in die
Studien- und Arbeitswelt – Abi und was kommt danach?
KSK Schwäbisch Gmünd
BOGY-Tag: verschiedene Inputs: Hochschule, Künstler, Vertreter des Handwerks, Arbeit in
der Verwaltung: Bürgermeisterin Mutlangen
Besuch Messe Vocatium in Aalen
BOGY-Tag:
Polizei, Haus Lindenhof, Arbeitsagentur, Gründer (Steinbeis Institut Pforzheim), Coaching4Future, Studien- und Ausbildungsbotschafter IHK Ostwürttemberg